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Warum sind Mindestlöhne so populär?

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Offenbar ist die verderbliche Auffassung, der Staat könne und müsse die Arbeit “gerecht verteilen” und das Resultat sei dann “sozial gerechter” weit verbreitet und tief verankert. Natürlich bewirken Mindestlöhne zunächst in einigen Fällen Lohnerhöhungen, in andern führen sie zu Kündigungen und zwingen an sich Arbeitswillige in die Arbeitslosigkeit.

Was zu wenig beachtet wird: Im Bereich von vielen Dienstleistungen wirken sie aber bei Knappheiten auch schnell einmal als Lohnbremse, weil nicht mehr die Knappheit die Lohnhöhe bestimmt, sondern eine vage Vorstellung über das Erlaubte und Übliche auf Arbeitgeberseite.

Die in dieser Richtung diskriminierende und schnell einmal auch als “Lohndeckel” wirkende korporatistische und zwingende Regulierung von Löhnen, wird viel zu wenig untersucht, und die falsche Vorstellung, ein offener Markt wirke sich stets zu Ungunsten der Arbeitssuchenden aus, ist leider nicht nur in den Medien vorherrschend.

Sie bremst eine fortschrittliche Flexibilisierung der Arbeitswelt zugunsten aller. Ein Teil der akuten Knappheiten in vielen Dienstleistungsbereichen ist auch die Folge einer staatlich überregulierten Arbeitswelt und offenere Arbeitsmärkte würden sich sozial und fortschrittlich und für alle vorteilhaft auswirken.

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