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Zum Thema Solidarität

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Ich bin, auch als Freiheitsfreund, ein Befürworter jeder selbstbestimmten Solidarität, aber ein Gegner jeder Zwangssolidarität, die dem Muster folgt:“Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag‘ ich dir den Schädel ein.“ Wie ist das denn heute mit der vielgerühmten Corona-Solidarität? Jeder sieht im andern zunächst eine gefährliche Virenschleuder… Ist «Angst» die «neue Solidarität», die jetzt von den Medien fast unisono beschworen wird? Ich weiss eigentlich nicht, wer jetzt mit wem wirklich im Bezug auf was «solidarischer» geworden sein soll. Die Gefährder mit den Gefährdeten, oder die Gefährdeten mit den Gefährdeten oder die Gefährder unter sich. Oder die Kontrollierten mit den Kontrolleuren? Es haben einfach alle „Schiss“ voreinander, und vor einer Obrigkeit, die den Notstandsmodus partout nicht verlassen will. Regierende haben seit je lieber das definiert, was erlaubt ist, und den ganzen „Rest“ verboten. Das verleiht ihnen Macht. Eigentlich sollte es umgekehrt sein: Im Prinzip und im Zweifel für Freiheit und Selbstverantwortung und für das Einstehen-Müssen für Schäden, die man schuldhaft verursacht. Ist die gegenseitige Angst und die Angst vor Sanktionen der Regierung jetzt das „Neue Wir“, das durch Viren geschaffen worden ist und erhalten bleibt, auch wenn deren Virulenz schwindet? Von der Virenangst zur Angst vor irgendwelchem Fehlverhalten. Leben wird zum „Dienst nach Vorschrift“.

Quelle:

Zum Thema Solidarität: Ich bin, auch als Freiheitsfreund, ein Befürworter jeder selbstbestimmten Solidarität, aber ein…

Posted by Robert Nef on Monday, 1 June 2020

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