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Der Ausbautrend des Schweizer Sozialstaates

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Dieser Trend hat nach Hansueli Schöchli ( NZZ vom 10. Dezember) vier Treiber:

  1. «Der Anstieg des Wohlstandes: Dieser Anstieg macht uns nicht unbedingt glücklicher, er macht uns ängstlicher: Wer viel hat wie die Schweizer, hat auch viel zu verlieren. Vollkaskoversicherungen kommen da wie gerufen.
  2. Die Alterung der Gesellschaft, die den Anstieg von Sozialkosten und die Nachfrage nach Vollkaskolösungen fördert.
  3. Die politische Linke, für welche die Stärkung der Staatsrolle, die Schwächung der Selbstverantwortung und der Ausbau der Umverteilung ein permanentes Kernanliegen darstellen.
  4. Bürgerliche Politiker, die sich dem Zeitgeist beugen und hoffen, mit sozialstaatlichen Wohltaten die Akzeptanz für eine marktwirtschaftliche Grundordnung und speziell für die Personefreizügigkeit Schweiz – EU zu retten.»

Das ist eine hervorragende Lagebeurteilung, bei der man höchstens über die Reihenfolge diskutieren könnte. Ich selbst würde die Reihenfolge umdrehen.

Zu ergänzen wäre als Punkt 5 noch die Rolle der halbstaatlichen Massenmedien und zahlreicher Printmedien, die penetrant die ideologischen Anliegen der Linken als pseudobjektive Information verbreiten. In diesem Umfeld sind pointierte Meinungsäusserungen wie jene von Schöchli in der NZZ eine Wohltat.

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