Ansprache an der Abdankung in der Wasserkirche
Zürich, den 13. Januar 2000
Publiziert in einem Privatdruck mit Beiträgen von Albert Moossdorf und Prof. Dietrich Schnindkler, Zürich 2000
Liebe Anni,
liebe in der Erinnerung an Hans Nef verbundene Anwesende,
Als die Bitte an mich erging, im Namen der Familie ein paar persönliche Worte des Abschieds und des Danks an Sie zu richten, habe ich ohne Zögern zugesagt. Ich fühle mich nicht nur als Verwandter, sondern auch als Verwandter im liberalen Geiste, und es ist mir ein Anliegen unseren lieben Hans Nef noch einmal und bestimmt nicht zum letzten Mal in Erinnerung zu rufen und ihm zu danken. An einem unserer letzten sonntäglichen Telefongespräche sagte er zu mir, „Ja, Du hast mein Anliegen verstanden“, und so verbindet uns heute über den Tod hinaus nicht nur die familiäre Verwandtschaft sondern auch die ihr übergeordnete Verwandtschaft im gegenseitigen Verständnis. In diesem Sinn sind wir alle hier vielleicht so etwas wie eine grosse Familie von Wahlverwandten, von solchen, die Hans Nef verstanden haben oder mindestens zu verstehen versuchten.
Wir haben alle von Hans Nef etwas empfangen, für das wir dankbar sind und das in uns weiter lebt und das wir, jeder an seinem Ort, in der einen oder andern Weise auch weitergegeben.
Ich werde in meinen Abschiedsworten einen zum Curriculum vitae gegenläufigen Weg beschreiten, an die Gegenwart anknüpfen und dann die eigenen persönlichen Erinnerungen zurückverfolgen bis zu jenen Begebenheiten und Gegebenheiten, die in der Familientradition und in der Familien- und Heimatgeschichte verwurzelt sind. Das Lob des familiären und heimatlichen Herkommens soll in Verbindung gebracht werden mit dem, was Hans Nef daraus gemacht hat.
Zunächst also ein paar Worte des Dankes an Hans Nef, den Liberalen. Bis zu seinem Tod blieb er Mitglied des Stiftungsrats des Liberalen Instituts, sein letztes Mandat, wie er mir sagte.
Ich habe mir zum Hans Nef’schen Liberalismus zwei Stichworte notiert. Zunächst sein bei zahlreichen Studentengenerationen und späteren Juristengenerationen fast legendär gewordener allgemeinverständlicher Kurzkommentar zur Handels- und Gewerbefreiheit in der völlig unscheinbaren, praxisorientierten Form von Beiträgen zur „Schweizerischen Juristischen Kartothek“: Drei kleine Broschüren, wenn ich mich recht erinnere, aber ein eigentliches Brevier des praktischen Wirtschaftsliberalismus, das eine grössere und Breiten- und Tiefenwirkung entfaltet hat als mancher dicke Wälzer. Die Beiträge sind heute natürlich aufgrund der neueren Gesetzgebung und Praxis weitgehend überholt, leider, muss man sagen, aber es ist hier nicht der Ort und die Zeit um über die aktuelle Ordnungs-, Wirtschafts- und Sozialpolitik zu raisonnieren.
Erinnerungen sind immer mit typischen Äusserungen verbunden und ich kann nicht umhin, den von appenzellischem Humor und Widerspruchsgeist gegen angemasste Macht und zentralistischen Interventionismus geprägten Hans Nef’schen Liberalismus mit einer kleinen Reminiszenz zu charakterisieren. Ich habe dabei keinerlei Hemmungen, auch in der Stunde der Trauer und des Abschieds etwas Humor aufblühen zu lassen. Es ist dies gewiss ganz im Sinne des Verstorbenen, der in vielen belastenden Lebenssituationen, die ihm gerade im Alter nicht erspart geblieben sind, immer wieder den Trost des Humors gesucht, meist gefunden und häufig auch benötigt hat.
An einem Podiumsgespräch des Liberalen Instituts wurde über Kulturpolitik diskutiert und Hans Nef wandte sich dezidiert gegen eine Kulturförderung durch den Bund. In der Diskussion wurde er darauf angesprochen, ob er denn nicht wenigstens die nationale Filmförderung befürworte, denn ohne eine solche gäbe es keine hochstehenden Filme mehr, und nur noch kommerzielle oder an niedere Instinkte appellierende Machwerke (Kommerz, Sex and Crime). Die Hans Nef’sche Antwort lautete folgendermassen: „Auch ich schätze gute Filme höher als schlechte. Die entscheidende Instanz ist aber das Publikum und nicht die Förderungsbehörde. Letztlich hat jede Gesellschaft die Filme, die sie verdient.“ Ende des Zitats.
Diese kleine Geschichte soll nicht etwa suggerieren, dass Hans Nef den Staat verachtete und als Objekt der Fundamentalkritik oder gar des Spotts empfand. Ganz im Gegenteil. Wenn für ihn die Schranken der Staatstätigkeit im Zentrum standen, so war dies aus Sorge und Liebe zum Staat als einem Hort des Rechts. Die Freiheit sollte vor der stets willkürträchtigen Macht staatlichen Intervenierens, Subventionierens und Umverteilens institutionell und im Einzelfall geschützt sein.
Sein Engagement gegen jede Form des Totalitarismus und speziell gegen die Bedrohung des Nationalsozialismus lässt sich bis in die Studentenzeit zurückverfolgen, und es ist vielleicht heute nicht unangebracht, wenn man darauf hinweist, wie tief verwurzelt dieser Abwehrgeist bei vielen in späterer Zeit führenden Köpfen gewesen ist. Es gab zwar einige Anpasser, aber sie waren in der Minderheit und der Widerstand war eine Kraft, welche die damalige Generation zutiefst geprägt und lebenslänglich verbunden hat.
Doch nun ein paar persönliche Worte der Erinnerung an den akademischen Lehrer Hans Nef aus der Sicht eines seiner ehemaligen, ihn verehrenden Studenten. Auch hier versuche ich keine umfassende Würdigung. Allen, die Hans Nef in seinen Vorlesungen erlebt haben, ist sein vorbildlicher, aber auf den ersten Blick etwas merkwürdig tönender Vorlesungsstil vertraut geblieben. Er widerspiegelte eine pädagogische Lebensweisheit. Unwichtiges wurde weggelassen. Jeder Satz war wichtig. Ganz Wichtiges wurde zweimal geäussert und Unverzichtbares dreimal. Dies wirkte rhetorisch nicht gerade aesthetisch, aber es ermöglichte persönliche Notizen und führte dazu, dass man den oft schwierigen und komplexen Stoff im Hinblick auf die Prüfung und – was noch wichtiger ist – im Hinblick auf die Praxis gut im Kopf behielt, oder – wie man heute sagen würde, auf der „inneren Festplatte“ speichern konnte. Wer dabei war, weiss, wovon ich hier spreche und wofür ich hier – bestimmt im Namen vieler -, von Herzen danke.
Ein persönliches Erlebnis hatte ich im Zusammenhang mit einem Seminarvortrag zum Thema „Die Rechtswissenschaft im Rahmen der Geistes- und Sozialwissenschaften“, ein Thema übrigens, an das ich mich heute nicht mehr heranwagen würde. Bei der Vorbesprechung waren wir beide wegen der überlappenden Professoren/Studenten- und Verwandtenrolle etwas nervös und befangen. Hans Nef konnte im privaten Umgang nämlich recht gehemmt und zurückhaltend sein, und seine gesellig offene Natur und seine rhetorische Begabung entfaltete sich oft erst im grösseren Kreis. Als ich ihm stolz meine Literaturliste präsentierte, gab er mir einen überraschenden Rat, der mich tief beeindruckte. Ich habe ihn im späteren Leben zwar nicht immer befolgt, aber immer besser verstanden. „Lies nicht zu viel. Konzentriere dich auf die ganz grossen Klassiker, und lass dich nicht entmutigen, eigene Gedanken einzubringen.“ Andern mag er anderes geraten haben, aber ich zweifle nicht, dass er den meisten seiner über zweihundert Doktoranden und der noch grösseren Zahl, die bei ihm Seminarvorträge hielten, in ähnlich konzentrierter Art lebenslänglich prägende Weisheiten mit auf den Lebensweg gab.
Hans Nef hat selbst keine dicken Wälzer verfasst, die zuerst gelesen, dann zitiert und schliesslich vergessen werden. Das von vielen – auch von mir – sehnlichst erwünschte und erwartete Lehrbuch zur Rechtsphilosophie oder zur Methodik des juristischen Arbeitens ist nicht mehr geschrieben worden. Seine ganze Kraft ist in die Lehre und in die der „Res publica“ dienende Gutachtertätigkeit eingeflossen, und möglicherweise hat er auf diese Weise letztlich mehr bewirkt als ein vielschreibender Buchautor. Dies ruft uns auch der Prediger im Alten Testament zu wenn er klagt: „Viel Büchermachens ist kein Ende, und viel Studieren macht den Leib müde. Lasst uns die Hauptsumme aller Lehre hören.“
Was war diese Hauptsumme? Ich masse mir heute nicht an, diese definitiv zu addieren, sondern begnüge mich mit einigen Hinweisen. Hans Nef wollte nicht der Meisterdenker sein, der mit seinem Wissensvorsprung brillierte und die Unwissenderen entmutigte, er war und blieb ein Diener an der gemeinsamen Sache, er stellte sich in den Dienst derjenigen, die etwas lernen wollten und die an der Wissensvertiefung und an der Wahrheitssuche teilzuhaben wünschten. Sein Leitstern war das sokratische „Ich weiss, dass ich nichts weiss“, und er warnte stets eindringlich vor der Anmassung des Wissens und die saubere Trennung von Erkenntnissen und Bekenntnissen war ihm ein Herzensanliegen.
Unvergesslich ist für mich der Schluss einer Vorlesung über Allgemeines Verwaltungsrecht. In jenem Fall, mit dem er die Abgrenzung von Gemeingebrauch, gesteigertem Gemeingebrauch und Sondernutzung anhand eines Marktstandes erklärte, spielte „das Auf- und Zumachen eines Schirmes“ eine Rolle. Dieses Stichwort habe denn auch über lange Zeit im Register zur Bundesgerichtspraxis figuriert. Dass es dann herausgestrichen wurde, betrübte Hans Nef, denn er schätzte offensichtlich den humorvollen Doppel- und Tiefsinn dieser Redensart, und bedauerte zutiefst das Verschwinden des Humors aus einer offiziellen Publikation.
Dass ihm das höchste universitäre Amt, das Rektorat anvertraut wurde und das höchste wissenschaftspolitische Amt, das Stiftungsratspräsidium des Schweizer Nationalfonds für die wissenschaftliche Forschung, erfüllte ihn mit Stolz, und er nahm diese Pflichten mit grosser Hingabe als Neben- und Ehrenämter teilzeitlich und trotzdem ganzheitlich wahr. Die Universität war für ihn eine Körperschaft, in welcher sich Lehrende, Forschende und Lernende auf Zeit verbinden, um gemeinsam zu definierende Ziele gemeinsam zu erreichen. Die Vorstellung von einer öffentlichen Anstalt, von einem „Service public“, der nach den Methoden des „New Public Management“ seine Benutzer effizient bedient und Forschung produziert, war und blieb ihm fremd.
Hans Nef hat sein skeptisch geläutertes Wissen persönlich vermittelt und eine grosse Zahl von kleinen und grösseren Funken gezündet, welche in irgend einer veränderten, und an neue Gegebenheiten angepassten lebendigen Form weiter leuchten werden. Auch dafür möchte ich ihm im Namen vieler, die hier anwesend sind, aber auch vieler die ihm in der Schweiz und weltweit verbunden bleiben, herzlich danken.
Als ich vor einigen Jahren den polnischen Staatsrechtler und Mitglied der polnischen Vefassungskommission, Prof. Kedzia, als Gastreferenten am Liberalen Institut begrüssen durfte, erzählte er mir, er sei seinerzeit als Gaststudent bei Professor Nef in der Vorlesung über Bundesstaatsrecht gesessen und sei davon besonders stark geprägt worden. Er hätte versucht, soviel wie möglich von diesem liberalen Geist, den er dort erleben durfte, in die neue polnische Verfassung einzubringen… Auch wenn einiges von dieser Aussage dem Geist der Höflichkeit entspringen dürfte, so ist sie doch ein lebendiges Zeugnis von der oft unerwarteten Ausstrahlungskraft der persönlich vermittelten Lehre.
Ich habe versucht, anhand von persönlichen Erlebnissen bruchstückhaft ein Bild von Hans Nef als engagiertem Liberalen und als begeisterndem Lehrer aus der Sicht eines seiner zahlreichen nicht im akademischen Bereich tätigen Schüler lebendig werden zu lassen. Es bleiben mir noch ein paar Bemerkungen zu seinem persönlichen Lebenskreis.
Über seine Gattin, Frau Anni Nef- Beck, war Hans Nef eng mit dem Fürstentum Liechtenstein verbunden und es entbehrt nicht der Symbolik, dass die allererste Beileidsbekundung, die an der Buckwiesstrasse in Küsnacht eintraf, von der fürstlichen Regierung stammt. Seine langjährige Mitgliedschaft im dortigen Staatsgerichtshof trug ihm die ehrenvolle Qualifikation eines „Halbliechtensteiners“ ein, was er mit einer Mischung von Stolz und humorvoller Selbstironie gern erzählte.
Eine wichtige Rolle spielte in seiner Mittelschulzeit die Studentenverbindung Rhetorika. Dort hat er sein wohl angeborenes Talent zur freien Rede im geselligen Kreis geschult, dort ist wohl auch seine Abneigung gegen alle hohle, pathetische und lobhudlerische Rhetorik geschärft worden, die er sich auch an seiner Abdankung nicht gewünscht hat und die er in seinen eigenen Vorlesungen in fast selbstverleugnender Weise vermied. Dem Kreis der Alten Herren der Rhetorika und ihrem Zürcher Stamm blieb er bis in die letzte Zeit treu verbunden. Ein Passus aus dem Farbenkantus dieser Verbindung passt besonders gut zum Leben von Hans Nef, und eignet sich auch, um hier doch noch etwas jugendliche Sentimentalität anklingen zu lassen:
„Lauter das Streben, stets offen und wahr, rein wie das Weiss und wie Silber so klar.“ In der Tat: Ein Ideal aus dem letzten Jahrhundert, das man wohl für heutige Jugendliche in andere Worte fassen müsste, wenn man den immer noch gültigen Gehalt vermitteln möchte. Der Devise der Rhetorika „Litteris et amicitiae“ ist Hans Nef lebenslänglich in schönster Weise treu geblieben.
Doch nun zu den Wurzeln der Jugendzeit, der Familie und der Heimat. Von entscheidender Bedeutung war für ihn seine Verwurzelung in der Ostschweiz, als in St. Gallen aufgewachsener Appenzeller. Seine Mutter, Elsa Nef-Hugentobler stammte aus einer St.Gallischen Kaufmannsfamilie. Seine Schwester Elisabeth Vonaesch-Nef und seine beiden Neffen Martino und Alberto leben heute mit ihren Familien in St.Gallen, sind aber mit Florenz, wo sie aufgewachsen sind und wo Hans und Anni auch zu Gast waren, verbunden geblieben. Die St.Galler sind berühmt und berüchtigt für ihre trockene Art, für ihren praktischen Sinn und für ihre auf den ersten Blick gar nicht so spürbare Weltoffenheit. Willi Nef, sein Vater, Professor für Philosophie an der damaligen Handelshochschule, war als Anhänger des deutschen Idealismus und als grosser Verehrer von Lessing, Schiller, Goethe und Schopenhauer zunächst Vorbild und dann Gesprächspartner von Hans Nef. Von Willi Nefs zahlreichen Büchern sind nur wenige publiziert worden, und den grössten Leserkreis haben seine Erinnerungen an seine Jugend erreicht.
Der völlig unphilosophische und unidealistische Titel lautet: „Mein geliebtes Appenzellerland“. Die Manuskripte der Bücher über den deutschen Idealismus vergilben im Archiv einer Bibliothek. Dies mag auch ein Grund gewesen sein für die realistisch-selbstkritische Einschätzung gegenüber dem Bücherschreiben, die seinen Sohn Hans prägte…
Das appenzellische Erbe, das in der grosselterlichen Familie Nef-Zellweger, aus der mehrere Landammänner stammen, besonders liebevoll gepflegt worden ist, hat auf Hans Nef eine prägende Kraft entfaltet, die so stark lebendig blieb, dass mich seine Gattin inständig gebeten hat, doch eine möglichst Nef’sche Abdankungsfeier zu ermöglichen, was immer das heissen möge. Ich hoffe, dies sei gelungen, und ich danke im Namen der Familie dem treusten Freund Albert Mossdorf, dem eng verbundenen Kollegen Professor Dietrich Schindler, den Musikern, welche diese Abdankungsfeier umrahmten und allen, welche sich zur Erinnerung an Hans Nef hier versammelt haben.
Im Namen von Frau Anni Nef-Beck möchte ich alle Anwesenden einladen zu einem Imbiss im Zunfthaus zur Waag, wo wir in jener Geselligkeit, die Hans Nef so sehr geliebt hat, und die er in den letzten Monaten seines Lebens so schmerzlich vermisste, sein Andenken gemeinsam ehren möchten.
In den meisten persönlichen Würdigungen ist in irgend einer Weise auf den feinen appenzellischen Humor von Hans Nef hingewiesen worden. Diesem Humor, von dem Sie auch in meinen Abschiedsworten etwas gespürt haben mögen, soll auch mein Schlusswort gelten, weil er, was vielleicht hierorts überraschen mag, eine geheime Verbindung zum Glauben hat. Der Appenzeller ist seinem Wesen nach eher sentimental und oft traurig gestimmt. Er braucht den Humor als Abwehr und als Schutz vor dem eigenen verletzlichen Gefühlsleben, das er nur im kleinsten Kreis, ja, oft nur vor sich selbst offenbart. In dieser privatesten Sphäre ist auch das angesiedelt, was andernorts als öffentliche religiöse Praxis zelebriert wird. Es ist da, aber es wird nicht, oder nur selten, gezeigt und zwar nicht aus Zynismus oder Überheblichkeit, sondern aus Zurückhaltung und Ehrfurcht. Solche Gefühle hatten in der Nef’schen Familientradition nur im kleinsten Kreis ihren Platz, etwa wenn beim Jahreswechsel sich um Mitternacht die ganze Familie vom Familientisch erhob, die Fenster und die Herzen öffnete und stehend gemeinsam das Appenzeller Landsgemeindelied sang, eine Tradition die sich übrigens in verschiedenen Familienzweigen sogar über die Jahrtausendschwelle retten liess.
In Erinnerung an diese Tradition und ganz im Sinn und Geist von Hans Nef bitte ich Sie nun als Wahlverwandte, sich zu erheben und zum Abschluss dieser Abdankung, von der Orgel begleitet, zwei Strophen dieses Liedes zu singen. Ich hoffe, dass die Verappenzellerung der Schweiz schon so weit fortgeschritten ist, dass doch einige mitsingen werden.
Mit dem nochmaligen Dank an alle, die heute anwesend waren, aber auch an alle, die Hans Nef in seinem Leben Sympathie und Offenheit schenkten, die ihn in Erinnerung behalten und die auch seiner Gattin in ihrem Alleinsein beistehen wollen, schliesse ich diese Abdankungsfeier.